Donnerstag, 31. März 2016

Retrobag mit Punkten

Passend zur neuen Frühlingsjacke, die ich vor etwa zwei Wochen im Blog zeigte, entstand über Ostern eine Tasche nach dem Schnittmuster "Retrobag" aus dem neuen, naja, so neu nun auch wieder nicht..., Taschenbuch von Pattydoo. Wie immer habe ich lange widerstehen können, denn ich habe schon einige Taschenbücher. Meine Neugier überwog aber, und so zog ein weiteres Buchexemplar hier ein. 
Ich wurde nicht enttäuscht, möchte auch gern noch die ein oder andere Tasche aus dem Buch fertigen. Ich nähe ja schon eine Weile, Taschen nicht so häufig, aber ich muss sagen, dass ein bisschen Erfahrung nicht schlecht ist, wenn man sich an die Modelle wagt. Das Buch in Kombination mit den YoutubeVideos ergibt allerdings eine runde Sache, knifflige Stellen wie Paspelbandverarbeitung, Reißverschluss und Futterverarbeitung werden da super dargestellt. So habe ich auch die Geschichte mit dem Gurtband geschafft. Ich glaube, das mit dem Schieber bekomme ich nie hin, ohne auf eine Anleitung zu schauen. Bei mir war es nie möglich, die Länge zu verstellen. Dank der genauen Anleitung klappt nun auch das. Man lernt eben nie aus.
Ich habe mir für die Tasche nichts neu gekauft, alles war in meinem Fundus vorhanden. Man muss natürlich etwas variieren. Den Stoff hatte ich ja noch von der Jacke übrig, als Futter- und Bodenstoff verwendete ich Baumwollstoffe aus Patchworkpaketen. Das Gurtband hatte ich mal irgendwo günstig gekauft, ebenso das Vlies für die Futterteile. Für die Außenteile nahm ich kein wunderbares aufbügelbares Volumenvlies, sondern die allseits verwendbaren Bodentücher aus einem der vielen Discounter. Ich mag die und verwende sie immer zur Verstärkung, vielleicht beim nächsten Täschchen auch noch doppelt. Ich kann diese dann natürlich nicht aufbügeln, aber nähe sie mit 0,5 cm vom Rand entfernt auf den Stoff. Karabiner und D-Ringe hatte ich von ausgeschlachteten Taschen und Schlüsselanhängern gerettet. Innen habe ich noch eine kleine Tasche für Geld, Ausweis oder Handy angebracht, ein Kamsnap schließt das Ganze.
Ich bin sehr überrascht, im positiven Sinn, über die Größe der Tasche. Sie geht fast als Weekender durch. Einem kleinen Ausflug steht also nichts im Weg. Und eine weitere Tasche schwebt mir schon vor, eventuell in rot, denn diese wird schon heftig von den Töchtern abgeworben. Noch bin ich aber eisern: Das ist meine:-).









Warum gelbe Schlaufen? Weil ich innen gelben Stoff verwendet habe.

Das Bodenteil habe ich, wie in der Anleitung abgesteppt, bisschen aufwendig, aber sehr dekorativ und Stand gebend.

Da ist die gelbe Innentasche mit Kamsnap.


Ich habe keine extra Schlaufen für die Trageriemen angebracht, sondern direkt mit dem bekannten Kreuz aufgenäht. 
Verlinkt ist die Tasche heute bei RUMS!
Eure VerenaLandFisch

Dienstag, 22. März 2016

Frühlingskranz vereiert;-)

Ich hatte mich mal mit Styroporkränzen eingedeckt (ich habe da so einen Hang, Dinge mehrfach zu kaufen), um diese eventuell für verschiedene Gelegenheiten zu umhäkeln. Dies habe ich im vergangenen Jahr auch getan. In diesem Frühjahr hatte ich aber Lust, Stoffreste zu verwenden. In den Untiefen des www entdeckte ich mal einen Kranz, bei dem die Stoffreste in Streifen geschnitten wurden und dann am Kranz Stück für Stück umwickelt wurden. Hinten wurden diese dann einfach mit Nadeln festgesteckt.
Das wollte ich schon lang ausprobieren. Es ist auch für kleine Reste eine Verwendungsmöglichkeit. Und die Nadeln am Rücken stören nicht, man kann sogar immer wieder neu gestalten.
Zum Kranz gesellten sich noch ein paar Eier dazu, zugegebenermaßen ein wenig krumm und schief, aber auch die Natur produziert ja die unterschiedlichsten Exemplare...
Dazu habe ich mir eine Eiform auf dem Stoff gezeichnet, zwei Teile von jedem Stoff zugeschnitten. Anschließend habe ich jeweils beide Teile rechts auf rechts genäht und eine kleine Wendeöffnung gelassen. Die Nahtzugaben wurden ein wenig zurück geschnitten und dann wendete ich das Ei. Dann füllte ich mit wenig Füllwatte, damit die Eier nicht zu prall werden, denn ich steppte sie dann ja noch ab. Dabei wird die Wendeöffnung geschlossen. Mein drittes Ei wurde dann schon sehr schön. Also ein bisschen üben kann nicht schaden, dann sehen die Eier auch wie Eier aus:-). Ich bin jedoch für's erste zufrieden.
Wenn Ostern vorbei ist, gehen die Eier in den Sommerschlaf. Dann kann ich umdekorieren. Mal sehen, was mir dazu einfällt...
Nun gibt es jedoch erst mal ein Blick auf die Entstehung des Kranzes!








Und nun ab damit zum Creadienstag und Handmade on Tuesday!
Eure VerenaLandFisch

Sonntag, 20. März 2016

SiebenSachenSonnenSonntag

Nachdem sich gestern noch mal eine feuchte eisige Kälte bei uns ausbreitete, zeigte sich heute endlich am Nachmittag die Sonne. Dementsprechend stand für uns fest, dass am Nachmittag auf alle Fälle die Fahrräder den Schuppen verlassen müssen und auf eine kleine Spritztour getestet werden sollten.
Vorher hatte ich jedoch noch für andere Dinge Zeit. Seht selbst und folgt mir zu den sieben Bildern meines Tages, wie immer verlinkt beim SiebenSachenSonntag bei Anita!

Nach dem Frühstück übte ich mich ein wenig im Begleiten mit Gitarrenakkorden. Den "Liederbär" habe ich mir vor kurzem gekauft, sehr zu empfehlen, weil sehr sehr viele bekannte aber auch neue Kinderlieder enthalten sind. Es passt durch die Größe nur leider auf keinen Notenständer;-).

Dann häkelte ich aus dem wunderschönen Catania Denim ein Osterei. Wer nach einer Anleitung sucht, schaut mal hierher

 Ohne Stopfen kein Ei. Natürlich brauchte ich noch etwas Bastelwatte, um dem Ei Fülle zu geben.
 Den geliebten Drahtesel holte ich später aus dem Winterschlaf.
Heute gab es mal keinen Besuch des Ostseestrandes, sondern des Boddens. Da machten wir am Schilfgürtel kurz Pause.

In der Nähe des Friedhofes befindet sich ein kleines Waldstück. Da habe ich kurz die Rinde eines Baumes bestaunt.

Und beim Blick auf den Hochstand entdeckte ich zwei süße Jungs;-).

Danach gab es das erste Eis in der Waffel bei unserem Lieblingseisdealer. Das war aber schneller aufgegessen, als dass ich es hätte fotografieren können...:-).

So, genießt diesen tollen sonnigen Abend noch etwas! Bis bald!
Eure VerenaLandFisch

Donnerstag, 17. März 2016

Jetzt muss es warm werden..

... denn ich habe endlich eine Frühlingsjacke (Mantel Shiva) genäht. Den Schnitt hatte ich hier bestimmt schon ein Dreiviertel Jahr auf meinem Rechner gespeichert. Das olle Ausdrucken, Schneiden, Kleben und dann wieder Schneiden der Ebooks hindert mich doch immer wieder, in Aktion zu treten. Trotzdem habe ich es mit Stoffkauf und auch Nähen innerhalb einer halben Woche geschafft. Wenn man erst mal angefangen hat, dann kommt man schnell mal in Schwung.
Ich bin mit dem Schnitt von Mialuna sehr zufrieden. Mit der detaillierten Beschreibung ist die Jacke/der Mantel "Shiva" sehr einfach zu nähen. Natürlich sind diese komischen Ärmelbündchen etwas frickelig, aber einmal geschnallt, ist es wirklich einfach. Ich hatte das bisher einfach nicht verstanden, nun ist der Knoten geplatzt. Und so sehen die Ärmel von innen genauso sauber aus wie außen.

Ich hatte mir von meinen Arbeitskollegen zum Geburtstag einen Gutschein für Mira in Rostock gewünscht und auch bekommen;-). Ein bisschen Kleingeld:-)habe ich noch drauf gelegt und mal bei den wunderschönen japanischen festen Baumwollstoffen zugegriffen. Die sind einfach zu schön, aber bei 1,10 m Stoffbreite nicht so günstig. Dafür ist die Qualität wunderbar. Und für eine Jacke kann man schon ein wenig darauf achten, dachte ich mir. Ich bin jedenfalls froh, dieses Mal keinen Rückzieher gemacht zu haben.
Genäht habe ich die Jacke mit schlichtem Futtertaft, im Rücken mit einem Mittelteil mit Band zum Taillieren und mit den Ärmelbündchen. Mittelteil und Bündchen kann man auch weg lassen und einfach ohne nähen. Die Passennaht im Vorder- und Rückenteil habe ich noch mit einem Webband dekoriert. Ich habe den Reißverschluss, wie in der Anleitung angegeben, erst an dieser Passennaht genäht, damit keine zu großen Unterschiede zwischen rechts und links entstehen. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Ist man hier nicht exakt, und ich bin sehr ungeduldig, sieht es wirklich nicht schön aus.
So, und damit genug "Nähnerdlatein", Bilder sagen oft mehr als Worte. Und nun kann der warme Frühling wirklich starten!








Verlinkt bei RUMS! Schaut doch mal rüber!

Eure VerenaLandFisch



Donnerstag, 10. März 2016

Drachenscharf...

...bin natürlich nicht ich, sondern mein neuer Schal:-).
Da ich immer auf der Suche nach einfachen Strickmustern mit netter Wirkung bin, ist Pinterest wie bei vielen anderen Dingen eine ausgezeichnete Fundgrube. Hier wurde ich auf den sogenannten "Drachenschwanz" aufmerksam, den es inzwischen in vielen vielen Varianten im Netz zu sehen gibt, man kann ihn auch häkeln. Ich hatte aber Lust auf Stricken und fand schnell eine gute Anleitung, nach der man beim abendlichen Couching und Fernsehen noch stricken kann, auch erzählen mit dem Liebsten klappt dann noch...
Ich habe erst mal Wolle bzw. Polyacrylgarn in marineblau, passt doch immer zu mir, verwendet, das sich noch in meinem Fundus befand. Es ist also auch eine herrliche Verwertung von Knäulen, die noch in der Versenkung ihr jämmerliches Dasein fristen.
Ich habe die Variante mit weit auslaufenden Zacken gewählt. Man kann aber auch einen glatten Rand am nahenden Ende wählen, wie beliebt.






Kuschelig hüllt er nun auch im März noch meinen Hals ein, es ist morgens ganz schön frisch, und am Hals friere ich immer so. In dünnerer Garnausgabe kann ich mir den Drachenschwanz aber auch als luftigen Frühlingsschal vorstellen. Ich denke, ich gehe mal auf Garnsuche.
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Dienstag, 1. März 2016

Mützen, Schals und Handschuhe bei sechs Personen...

Das ist ein wahrer Berg an Dingen, die immer irgendwo rum liegen. Da musste doch eine Lösung her, die hier alle zufrieden stellt.
Ihr erinnert Euch vielleicht noch an die ersten beiden Filzutensilios nach dem tollen Freebook von Schnabelina, die ich für die Jungs nähte, damit darin Mütze, Schal und eben Handschuhe Platz finden. Alle anderen Paare haben wir unten im großen Schrank verstaut. Für täglich hat man so alles griffbereit, und trotzdem liegt nichts rum.
Nun habe ich für die Mädchen und uns beide auch jeweils ein Utensilio genäht, den Schnitt habe ich etwas verlängert, damit auch alles rein passt. Ich habe dieses Mal einen Textilfilz von Buttinette verwendet, nicht ganz so dick wie in der Anleitung angegeben, was etwas instabiler ist, als die beiden ersten Boxen, aber dadurch ließ es sich auch viel besser verarbeiten. Wir haben alle sechs Utensilios an unserem Treppengeländer angebracht Dort ist alles griffbereit und somit perfekt zur Vermeidung des "Unordnungschaos'".
Jedem von uns stickte ich auf seinen Deckel etwas, das er besonders mag;-). Verwendet habe ich dafür die schönen Stickdateien von der lieben Rock-Queen, die Pferdeköpfe und die Mietze waren Freebies, der Anker ist aus dieser Kaufdatei.