Ja, heute gibt es Folklore hardcore;-).
Ich kündigte ja schon an, dass ich nun nach Monaten des Liegens der schon zuschnittenen Teile die Knickerbocker aus der Burda 08/2014 fertig nähen wollte. Diese Knickerbocker musste ich unbedingt haben, der Wunsch nach einer entstand beim ersten Durchblättern der besagten Burda. Und ich habe es geschafft, nicht ohne dabei einige Rückschläge zu erfahren. Die Paspeltasche erwies sich als wirkliches Problem, entweder bin ich zu blöd oder ich habe die Anleitung verkehrt verstanden, bleibt auch beim "ich bin zu blöd":-). Der Spalt, der eigentlich als Eingriff bleibt, ist bei mir viel zu breit gewesen, was nicht nur völlig verkehrt ist, es sieht auch nicht sehr vorteilhaft aus. Ich habe dann einen Streifen gedoppelt oben an die Taschenkante genäht, was zumindest den Eindruck einer richtigen Paspeltasche erweckt. Ich denke, so kann man die Hose tragen. Alles in allem war die Hose sonst nicht so schwierig zu nähen, auch die Saumschlitze waren machbar. Ich hatte nur keine Halbringe und half mir deshalb mit vorhandenen Schnallen.
Zur Hose trage ich heute die vielgestrickte Heidijacke aus der Frühjahrsausgabe der Rebecca 2013. Ich trage sie immer noch gern, wenn es auch immer schwierig ist, entsprechende Kombiteile dafür zu finden, ist schon etwas sehr folklorig;-).
Und nun folgt mir kurz, der Berg ruft!
Ein Saumschlitz.
Der Seitentascheneingriff.
Der Paspeltaschenstreifen, der da eigentlich nicht hingehört;-).
Beim
Memademittwoch seht Ihr mit Sicherheit noch viele gut benähte Frauen, schaut doch mal rein! Vielleicht kann ich da auch noch mal lernen, wie man eine Paspeltasche richtig näht...