Dienstag, 15. April 2014

Sonne satt an Tag 3

Und da versteht es sich von selbst, dass wir die Automobile stehen ließen und per Fuß die Umgebung erkundeten. 
Lange schlafen war wieder nicht möglich, denn zwei junge Herren im Haus fanden es doof, morgens zu lang im Bett zu liegen. Dreimal darf geraten werden, wer das sein könnte...;-). 
Wir haben es dann trotzdem langsam angehen lassen und uns erst wieder fürstlich gestärkt. Nach dem ersten Poolgang des Tages, wieder erwünscht von den beiden Herren, die ich oben erwähnte, machten wir uns auf an den Nordseestrand, das war herrlich. Die anderen Bewohner unserer Wochenkommune waren schon unterwegs. Heute war es wunderschön am Strand, bei Ebbe konnte man am breiten Strand viele tolle Dinge entdecken. Ein echter Krebs gehörte ebenso dazu wie ein noch lebender Seestern, wegen dem wir dann aber fast alle nasse Füße bekamen... Gerade, als ich ihn fotografieren wollte, rollte die Welle über meine Stiefel. Nur gut, dass sie dicht hielten. Ein kleiner Zwischenstopp mit Trinkpause an einem Imbiss in der Sonne machte uns fitt, weiter bis zum hiesigen weißen Leuchtturm zu wandern. Einer der Jungs ging mit Papa nach oben, während ich mit dem höhenkranken Kind ;-) die ersten Postkarten in der Touristeninformation aussuchte. Auch ein paar Infoflyer wanderten in unsere Tasche. Auf dem Rückweg trafen wir die Anderen wieder, und ich beglückte mich am Strand mit tollem weißen Treibholz, das ich zu Hause zur Deko nutzen möchte. Es ist ja nicht so, dass ich das bei uns an der Ostsee nicht auch finden könnte, aber erstens bin ich da nicht der Urlauber, der am Strand herumläuft,
und zweitens liegen da nie solche wunderbaren Mengen. Also wird es aus Dänemark mitgeschleppt:-))). 
Nach einer völlig erschöpften Couchpause haben wir uns dann noch mal in das Touristengeschäftesträßchen begeben und entgegen des Bedarfes mich wieder mal dem Kerzenfieber hingegeben, die braucht man doch eigentlich immer, oder??? Ich gebe zu, auch schöne Kerzen sind nicht sicher vor mir. Schade eigentlich, dass ich hier noch nichts Nährelevantes entdeckt habe. Ich stellte mir das so vor, dass mind. ein Onionschnitt mit nach Hause kommt. Es ist schließlich nicht dasselbe, so einen Schnitt über das Internet zu bestellen. Das Gefühl beim Kaufen in einem Geschäft kann nie durch das Internet überboten werden. Egal, derzeit sehe ich schwarz für die Erfüllung meines Vorhabens...
Nun sitze ich gefüllt von leckerster Lasagne und Rotwein (heute waren der Liebste und ich für das Kochen verantwortlich) am Handy und klacker meine Gedanken ins Blog; ein nahezu perfekter Tag geht wieder zu Ende. 

Was uns ganz wichtig für diesen Urlaub war: ein zeitlich genau getakteter Ablaufplan sollte ein absolutes "NoGo"sein, denn das setzt jeden von uns unter Druck und verhindert jegliche Entspannung. Mit den Mitreisenden sind wir in dieser Art von Urlaub schon geübt und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können, denn in der Formation sind wir nicht das erste Mal unterwegs, nur mit erheblich mehr Kindern in diesem Jahr. Ich find's immer wieder schön.

Ein Blick auf die Abenssonne gönne ich mir noch, dann geht's wieder zu meiner Mannschaft da drinnen. 
Bis morgen grüßt Euch herzlichst Eure VerenaLandFisch





1 Kommentar:

  1. Der Leuchtturm sieht klasse aus - und Kerzen kann man wirklich rund ums Jahr gut brauchen! :-)
    LG
    Corinna

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